THIERRY & BIANKA

Im Dezember 2002, anlässlich eines Besuches im internationalen Gebetshaus von Kansas City, sind wir uns zum ersten Mal begegnet.  

Wir sind total verschieden aufgewachsen. Wir hänseln uns gern und nennen uns « Cityboy » und « Countrygirl“.

Thierry spricht Französisch. Er ist in Brüssel geboren und aufgewachsen. Seine Eltern waren Schweizer Missionare im Dienst des Leibes Christi in Belgien. Bianka hingegen spricht Deutsch. Sie ist in einem kleinen Schwarzwalddorf aufgewachsen.

Im Jahre 2008, als wir beide in Kansas City (USA) wohnten, entschlossen wir uns, die Achterbahn unseres Lebens gemeinsam zu geniessen. (Ist eine längere Geschichte, die wir sehr gerne erzählen, weil sie deutlich Gottes Handschrift trägt)

Thierry 

ist ausgebildeter Kunstschreiner. Nach Abschluss seiner Ausbildung begann er, Englisch zu lernen, um aus der Einengung seiner Muttersprache ausbrechen zu können.

Er sagt immer wieder: « Das Wort « Gebet » löste bei mir Brechreiz aus.» Thierry war auf dieses Wort allergisch. In seinem christlichen Zuhause war Gebet obligatorisch und sehr langweilig. Nie hätte er gedacht, dass der Herr ihn bald „überrumpeln“ würde, um ihn auf den Weg des Gebetes mitzunehmen. Das Gebet wurde zu seiner tiefen Berufung.

Alles begann in den neunziger Jahren. Als er in seinem Zimmer zu Gott sang, spürte er zum ersten Mal die spürbare Gegenwart Gottes. Wenn er von diesem Ereignis berichtet, sagt er gewöhnlich: « Ich dachte, so etwas wäre nur möglich bei Konferenzen mit renommierten Rednern, sicher nicht so ganz privat in meinem Zimmer.“ Dieses Ereignis hat seinen Weg mit Gott zu tiefst erneuert.

Das Buch « Leidenschaft für Jesus » und Vineyard Musik haben ihn während dieser Zeitspanne auch tief beeinflusst.

Nach zwei Jahren an der Bibelschule in Kolding, Dänemark, leitete ihn der Herr im September 1999 unter schwierigen Umständen durch eine lange Zeit der Gottsuche.

Jahre danach verstand er, dass diese neunmonatige Suche nach Gottes Angesichtnicht nur einer seiner Lebensabschnitte war. Nein, es war ein kleiner Vorgeschmack seiner Lebensberufung.

Seit dem Jahr 2005 dient Thierry dem Herrn hauptberuflich in der Gebetsbewegung. Nach 5 Jahren im Internationalen Gebetshaus von Kansas City – wovon 3 der Nightwatch, also der Nachtschicht, gewidmet waren -, kam er nach Europa zurück.  Sein Wunsch ist es zu sehen, dass Jesus die Ehre bekommt, die Ihm gebührt, dass Gerechtigkeit fließt wie ein Strom durch Anbetung und unaufhörliches Gebet, in Europa und vor allem in der französisch sprachigen Welt.

Während mehr als 6 Jahren diente er dem Herrn durch Fürbitte und Anbetung in einem Gebetshaus in Karlsruhe. 3 oder 4 mal pro Jahr besuchte er französischsprachige Gemeinden und Dienste, lehrte und leitet Anbetung. Zugleich übersetzt er Lehreinheiten des IHOP-KC ins Französische, um so für die französischsprechenden Gebetshäuser Lehrmaterial zu schaffen.

Heute arbeitet er mit seiner Frau an der Errichtung eines Gebetshauses in St-Maurice in der Westschweiz.

Bianka 

ist in einem Schwarzwälder Dorf aufgewachsen. Sie empfand immer, dass sie in das kleinkarierte Dorfdasein, nicht hineinpasste. Sie ist ausgebildete Krankenschwester und Hebamme.

Der Herr begegnete ihr, als sie 17 Jahre alt war. Auch nachdem sie sich einer Pfingstkirche angeschlossen hatte, bestand das Gefühl, anders zu sein, irgendwie nicht richtig zu passen. 

Nach dem Abitur (mit 20 Jahren) hat sie in Südafrika eine 3 monatige Bibelschule mit Schwerpunkt Anbetung „Psalmody Academy“ gemacht. Dort hat der Herr sie auch zum ersten Mal liebevoll gezeichnet und ihr die Vorahnung ihrer Zukunft geoffenbart: Wie die Leviten des Alten Testaments  im Haus Gottes zu sein und ihm durch Fürbitten und Anbetung von Herzen dienen. Als der Herr sie nach Europa zurückführte, wusste sie nicht, dass ihr noch 10 weitere Jahre bevorstanden, um an dieser Realität teil zu haben.

Während dieser 10 Jahre war es für sie nicht leicht, nicht aufzugeben, und das, was sie im Herzen trug, nicht zu verwerfen. Gebetshäuser gab es noch nicht, und noch immer hatte sie das Gefühl in Gemeindestrukturen nicht wirklich ihren Platz zu finden. Mitten in diesen Erschütterungen, in diesen Prüfungen ihres Herzens, half ihr der vor Jahren erhaltene Liebesbeweis, den Weg durchs Leben beizubehalten.

Im Jahr 2001 arbeitete sie als Hebamme. Ein Ältester ihrer Gemeinde gab ihr einige Kassetten der Vortragsreihe « Harfe und Schale » von Kansas City. Nachdem sie sie schließlich angehört hatte, wollte sie nur eins: dorthin gehen und mit eigenen Augen sehen, was das für ein Gebetshaus war.

 Als sie im Dezember 2002 im IHOP Kansas City zu Besuch war, ahnte sie nicht, dass sie in dreieinhalb Monaten dorthin ziehen und beinahe sieben Jahre – nicht nur neun Monate wie vorgesehen – dort verbringen würde.

Olina

ist unsere Erstgeborene , unsere einzige Prinzessin. Sie ist fröhlich, lustig und beobachtet ihre Umgebung mit großer Aufmerksamkeit. Wie ihr kleinster Bruder genießt sie Kuscheln außerordentlich.

Olina ist sehr sprachbegabt. In ihrem Alter ist sie schon beinahe dreisprachig.

Außerdem bastelt sie sehr gern.

Eitan 

ist unser ältester Junge. Er ist voller Ideen. In seinem Kopf scheint es dauernd zu sprudeln. Für uns als Eltern ist es manchmal nicht einfach mitzuhalten.

Eitan hat nicht nur viele Ideen, er ist auch sehr zielbewusst. Er überrascht uns oft, wenn er zu Fuss oder mit dem Fahrrad durchhält, auch wenn es schwierig ist.

Er hat ein sehr einfühlsames Herz.

Boaz 

Körpersprache war sehr lange seine bevorzugte Art sich mitzuteilen. Inzwischen entdecken wir einen kleinen Jungen, der spricht und sehr viel zu erzählen hat.

Er ist der Witzbold der Familie. Von klein auf mochte er Streiche spielen. Am liebsten beäugt er Comics, da die lustigen Zeichnungen ihn begeistern.

Unser noch kleines Muskelpaket mit beinahe unerschöpflichen Möglichkeiten.

Lemuel

Unser Nesthäkchen. Der einzige von uns, der in der Schweiz geboren wurde, wenige Wochen nach unserer Ankunft in Vérolliez.

Auch er kuschelt sehr gern.

Er behauptet sich ohne Mühe in der kleinen Bande. Von seinen älteren Brüdern und seiner Schwester lernt er alles, was er im geschwisterlichen Miteinander braucht, und überrascht uns immer wieder mit Wörtern, die er von den Großen aufgeschnappt hat.

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